Meal Prep für Athlet:innen: Smarter essen, stärker leben
Meal Prep – das klingt erst mal nach Tupperware-Stapeln und Pinterest-Feeds. Aber für mich als Coachin und leidenschaftliche Athletin ist es viel mehr: eine Philosophie. Eine Methode, um dem Körper das zu geben, was er wirklich braucht – ganz ohne Stress und mit viel Liebe zum Detail.
Gerade für Menschen mit hohem Energiebedarf, wenig Zeit und großen Zielen (hello, meine lieben Athlet:innen!), ist Meal Prep nicht nur praktisch, sondern essentiell. Hier erfährst du, wie du es clever einsetzt, worauf du achten solltest – und warum es am Ende nicht nur um Mahlzeiten geht, sondern um Selbstverantwortung, Leistung und ganz viel Genuss.
Die Vorteile von Meal Prep für Sportler:innen
1. Energie, wann du sie brauchst Nach einem intensiven Workout oder zwischen zwei Sessions ist der Hunger real – und leider oft auch die Versuchung, zu irgendetwas Schnellem zu greifen. Mit vorbereitetem, nährstoffreichem Essen vermeidest du genau das. Du gibst deinem Körper, was er braucht, wann er es braucht: Proteine für Regeneration, komplexe Kohlenhydrate für anhaltende Energie, Fette für hormonelles Gleichgewicht.
2. Zeit gewinnen durch Struktur Wer einmal pro Woche 1–2 Stunden in die Planung und Zubereitung investiert, spart an den restlichen Tagen enorm viel Zeit. Kein: “Was esse ich heute?”, kein Fast-Food-Frust. Sondern: Griff in den Kühlschrank, aufwärmen, genießen.
3. Geld sparen & Verschwendung reduzieren Gezielte Planung führt zu bewussterem Einkaufen. Du nutzt, was du hast, und verwertest Reste kreativ: Reis von gestern? Heute als Bowl mit frischem Tofu und Tahini-Dressing.
4. Performanceorientierte Ernährung Du trainierst hart – deine Mahlzeiten sollen das spiegeln. Ob Muskelaufbau, Ausdauerleistung oder Regeneration: Mit Meal Prep kannst du deine Mahlzeiten genau auf deine Ziele abstimmen. Kein Kalorienschätzen, kein Raten bei der Makronährstoffverteilung.

Wie gelingt Meal Prep? Meine besten Tipps
1. Planung ist die halbe Mahlzeit Nimm dir einmal pro Woche Zeit für einen Wochenplan. Denk in Komponenten statt in fertigen Gerichten: z. B. eine Proteinquelle (Tempeh, Hühnchen, Linsen), ein Getreide (Quinoa, Reis, Hirse), ein Ofengemüse, ein Dip, ein Salat. Daraus kannst du die ganze Woche verschiedenste Kombinationen zaubern.
2. Nutze deinen Küchen-Flow Backofen, Herd, Mikrowelle – alles gleichzeitig nutzen. Während der Reis kocht, röstet das Gemüse im Ofen und die Linsen ziehen im Dampfgarer. Dazu Tiefkühlgemüse? Absolut oui! Schnell, nährstoffreich und so praktisch.
3. Die richtigen Tools machen den Unterschied Ich liebe Glasbehälter mit Deckel, Schraubgläser für Dressings & Overnight Oats, und Thermobehälter für warme Mahlzeiten unterwegs. Stapelbar, auslaufsicher, nachhaltig – und sie sehen auch noch charmant aus.
4. Vielfalt durch kreative Kombinationen Meal Prep heißt nicht: 5x dasselbe essen. Meal Prep heißt: gleiche Basis, unterschiedliche Gewürze, Toppings und Zubereitungsarten. Aus Ofengemüse wird mit Tahini ein orientalisches Gericht, mit frischem Zitronensaft und Petersilie ein mediterraner Genuss.
5. Saisonal & regional denken Was jetzt auf dem Feld steht, ist nicht nur frischer, sondern auch umweltfreundlicher. Im Sommer liebe ich kalte Linsensalate, im Herbst sättigende Kürbisgerichte. Inspiration bietet der Wochenmarkt oder ein kurzer Blick in die Saisonkalender-App.
Hürden & Lösungen: So bleibst du dran
Viele starten motiviert – und lassen es dann schleifen. Warum? Weil sie zu groß anfangen. Mein Tipp: Starte klein. Prep erst mal nur für drei Tage. Oder fang mit Snacks an: Energy Balls, geschnittenes Gemüse mit Hummus, Chia-Pudding.
Auch hilfreich: Mach das Ganze zu einem Ritual. Podcast an, Musik aufdrehen, vielleicht gemeinsam mit deiner Trainingspartnerin? So wird’s zum Selfcare-Moment.
Noch ein Tipp für Coaches: Integriere das Thema Meal Prep in deine Trainingsplanung. Gib deinen Athlet:innen einfache Rezepte mit oder entwickelt gemeinsam Wochenpläne. Du wirst sehen: Wer bewusst isst, trainiert bewusster.
Mein Lieblings-Mini-Plan für 5 Tage
- Proteinbasis: Gebackener Tofu + Linsensalat
- Carbs: Vollkornreis + Ofenkartoffeln
- Gemüse: Paprika-Zucchini-Mix + Brokkoli + Karottensalat
- Snacks: Energy Balls, Apfelchips, Nussmix
- Extras: Tahini-Zitronen-Dressing, selbstgemachtes Pesto, Hummus
Alles lässt sich kreativ kombinieren – mal kalt als Bowl, mal warm aus dem Ofen.
Meal Prep = Selfcare + Struktur + Power
Für mich ist Meal Prep kein Trend. Es ist eine liebevolle Art, Verantwortung für den eigenen Körper zu übernehmen. Es ist Planung, die Freiraum schafft. Und Genuss, der dich stärkt – mental, physisch und emotional.
Als virtuelle Coachin sehe ich jeden Tag, wie sehr sich das Wohlbefinden meiner Kunden/innen verbessert, wenn sie ihre Mahlzeiten bewusst planen. Weniger Stress, mehr Energie, bessere Trainingsresultate.
Und das schönste? Es schmeckt. Richtig gut sogar.
Fazit: Meal Prep ist mehr als Vorbereitung – es ist Selbstführung.
Also: Hol dir deine Dosen, stell dir einen Plan zusammen, schnibbel los – und mach Essen wieder zu dem, was es sein sollte: Nährstoff für deinen Körper und Soulfood für deinen Geist.
Mit Herz & Energie, Claire 🌿
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